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Rotbuchen wachsen im Bestand gerade mit einem vollholzigen Stamm mit sehr langem, astfreien Schaft. Die astfreien Stammlängen erreichen hier bis zu 15 Metern bei einer Gesamthöhe des Baumes von bis zu 30 bis 35 Metern (maximal bis 45 Meter), der maximale Durchmesser beträgt 1,5 bis 2 Meter bei einem Maximalalter von 250 bis 300 Jahren. Das Endnutzungsalter der Bäume beträgt 100 bis 140 Jahre, zu diesem Zeitpunkt haben die Bäume einen Durchmesser von 30 bis 50 Zentimeter.

Das wertvolle Hartholz gut gewachsener Stämme wird bevorzugt zu Furnieren verarbeitet. Eichenes Kernholz hat eine hohe Verrottungsbeständigkeit und wird selten von Wurmfraß befallen. Splint dagegen sehr schnell. Das Kernholz von Stiel- und Traubeneiche wird einer höheren Dauerhaftigkeitsklasse zugeordnet als die heimischen Nadelhölzer und die meisten Laubhölzer wie etwa Ahorn, Birke, Buche, Erle, Esche, Linde, Meranti, Roteiche und Ulme. Das Holz von Eiche und Esche ähnelt sich in Färbung und Maserung und ist leicht zu verwechseln.

Das Eschenholz ist mit einer mittleren Rohdichte von 690 kg/m³ ein schweres und auch hartes Holz mit günstigen Festigkeitseigenschaften. Seine Zugfestigkeit und Biegefestigkeit übertrifft die der Eiche. Es ist elastisch, abriebfest und durch die hohe Bruchschlagarbeit zäher als die meisten anderen heimischen Holzarten. Dabei sind die mechanischen Eigenschaften umso günstiger, je breiter die Jahresringe sind. Jahresringe mit einer Breite über 1,5 Millimeter, wie sie bei „Wassereschen“ häufig auftreten, sind ein Zeichen für eine gute Holzqualität

Laubholz kann, wie Nadelholz, als Baustoff (Bauholz, Holzwerkstoff usw.), Möbelholz, Rohstoff zur Papierherstellung oder als Energieträger (Brennholz, Energieholz) eingesetzt werden. Nadelhölzer wie z. B. Fichten werden wegen ihres schnellen Wuchses jedoch bevorzugt angepflanzt. Zudem haben sie meist einen geraderen Wuchs und sind dadurch einfacher und mit weniger Verschnitt zu Schnittholz zu verarbeiten.